Oma darf Enkel nicht mehr sehen wegen Familie





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Marquardsen: Beim Umgang von Eltern mit Kindern gehen wir grundsätzlich davon aus, dass er dem Kindeswohl entspricht. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, Ihre Erfahrungen und Kompetenzen in Frage zu stellen.


Nicht ich allein, sondern auch meine Tochter, ihre Schwägerin, die ihr Herz und Hand wie eine Schwester gereicht hat. Durch die Beziehung mit ihren Grosseltern lernen Kinder ihre eigenen Wurzeln kennen, entdecken Wesenszüge an sich selber, die sie bei ihren Eltern vielleicht nicht finden. Bei uns ist es zwar nicht ganz so schlimm, aber unser Sohn ist vor nicht ganz 2 Jahren Vater eines süßen Jungen geworden.


Grosseltern von heute - Februar 2007, abgerufen am 22. Soweit die Eltern geltend gemacht hatten, dass die Großeltern versuchten Einfluss auf die Erziehung der Kinder zu nehmen, war dies nach Auffassung des Gerichts ohne hinreichende Konkretisierung vorgetragen worden.


Die Ereignisse des vergangenen Jahres hat sie genau dokumentiert — säuberlich nach Datum sortiert, passen sie auf ein Blatt Papier. Doch eigentlich braucht sie keine Notizen. Sie kann nicht vergessen, was vergangenen Sommer passiert ist. Die Vorfälle haben sich tief in ihr Gedächtnis gebrannt. So tief, dass sie nachts schlecht schläft, sich schon morgens ausgelaugt fühlt, psychologische Hilfe in Anspruch nimmt. Sechs Stühle reihen sich um das ovale, braun marmorierte Möbelstück. Im Haus ist es still. Schon ein knappes Jahr ist es her, dass ihre Tochter Anke mit den Enkeln hier saß. Seit vergangenem Juli darf sie sie nicht mehr sehen. Der Vater der Kinder, Schwiegersohn Jürgen, hat einen Keil zwischen sie getrieben, die Familie zerstört, sagt sie. Jürgen, so vermutet sie, habe Macht über Anke, kontrolliere sie. In Deutschland mehr als 100. Doch es gibt auch Großeltern, die am Kontakt zu ihren Enkeln gehindert werden. Und das sind nicht mal wenige. Die Gründe für solche Brüche können hat eine oma das recht ihre enkel zu sehen sein — nicht verarbeitete Trennungen und Verletzungen, Verlustängste, Eifersucht oder auch unterschiedliche Ansichten in Bezug auf Erziehung. Dennoch ist diese Problematik zumeist ein Scheidungsphänomen. Bei intakten Ehen ist es äußerst selten, dass Eltern den Umgang zwischen Großeltern und Enkeln untersagen. Bei gescheiterten Ehen sieht das schon ganz anders aus. Das entlastende, gelassene Großelterntum Renate Thiel gehört zu dieser kleinen Gruppe. Vor gut fünf Jahren, nach der Hochzeit von Anke und Jürgen, wird sie zum ersten Mal Oma. Erst kommt Enkelin Steffi zur Welt, zwei Jahre später folgt Sarah. Renate Thiel, von ihrem Mann geschieden, ist überglücklich. Sie verbringt gerne Zeit mit den Mädchen, versucht, sie regelmäßig zu sehen. Wenn sie beisammen sind, ist Renate Thiel in das Familienleben der Tochter integriert. Sie weiß, wann und wo sie die Mädchen abzuholen und hinzubringen hat. Geht mit ihnen Eis essen, schwimmen, malt und spielt. Und wenn sie nicht vor Ort sein kann, liest sie den beiden auch mal Gutenachtgeschichten am Telefon vor. Oma Renate hält den Eltern den Rücken frei, wenn sie kann. Großeltern sind aber nicht nur eine Entlastung für die Eltern. Auch im Leben ihrer Enkel spielen sie eine wichtige Rolle. Sie haben in der Regel nicht nur mehr Zeit, sondern bringen auch mehr Gelassenheit im Umgang mit ihnen mit. Denn ihren eigenen Nachwuchs haben sie bereits großgezogen, mit ihnen die verschiedenen Altersphasen zum Erwachsenwerden durchlebt. Der große Unterschied zum Elternsein: Der Druck der Arbeitswelt und der Erziehungspflicht lastet nicht mehr auf ihnen. Der unvorhergesehene Familienbruch Renate Thiel genießt ihre Rolle als Oma, genießt es, teilzuhaben am Leben ihrer Enkel, sie aufwachsen zu sehen. Bis sie es nicht mehr leisten kann. Sie bekommt Probleme mit der Hüfte, wird zwei Mal operiert, geht in die Reha. Nach den Strapazen wünscht sie sich Urlaub. Mehr traut sie sich in ihrem Alter und in ihrem Zustand nicht zu. Renate Thiel ist an einem Punkt angekommen, an dem sie ihre eigenen Bedürfnisse wieder mehr achtet. Doch die Oma darf nur mit beiden Kindern fahren, verfügt Jürgen. Sonst muss sie allein reisen. Oma Renate nimmt Steffi vergangenen Sommer mit an die See. Nach zwei Tagen kommt Jürgen, bringt die daheimgebliebene Sarah zur Oma und holt Steffi ab. Noch nie hat eine oma das recht ihre enkel zu sehen Renate Thiel die Kinder ganz für sich. Oma und Enkelkinder genießen sorgenfreie Tage an der See und die gemeinsame Zeit. Spazieren, im Sand buddeln, Füße ins Wasser, Eis essen, Geschichten erzählen. Doch als sie die kleine Sarah nach wenigen Tagen zu ihren Eltern nach Hause bringt, schlägt ihr plötzlich eisige Kälte im Haus der Tochter entgegen. Anke spricht nicht mehr mit ihrer Mutter. Zweifel und Ängste machen sich breit. hat eine oma das recht ihre enkel zu sehen Da sagte ich, ich könnte dann auch besser gehen. Als Renate Thiel etwa einen Monat nach dem letzten Besuch erneut zu ihrer Tochter und den Enkelkindern fährt, fragt, was los ist, was sie falsch gemacht hat, bekommt sie keine Antwort. Auch Jürgen schweigt sich aus. Als Renate Thiel gehen will, begleitet der Schwiegersohn sie unsanft aus dem Haus, macht ihr deutlich, dass unangemeldete Besuche nicht erwünscht sind. Renate Thiel glaubt dennoch, den Grund für seinen Unmut zu kennen. Ich habe nicht so gehandelt, wie er es ursprünglich wollte. Und wenn man sich nicht so verhält, wie er es will, dann hat man mit Repressalien zu rechnen. Und die sind nicht von schlechten Eltern. Auch die vereinbarte Verabredung zwischen Oma und Enkelin Steffi zum Schwimmen am nächsten Tag sagt die Tochter kurzerhand wieder ab. Jürgen möchte den Umgang nicht. Sie darf die Enkeltöchter nicht mehr sehen. Zur Uroma, die zusammen mit Renate Thiel das Haus in Berlin bewohnt, sagt Anke sogar, dass ihre Mutter den Ort, in dem sie wohnen, nicht mehr besuchen dürfe. Kinder erleben Verlustangst und Schmerz über die Trennung. Immer wieder versucht sie zu begreifen, was passiert war. Zu verstehen, was in ihrem Schwiegersohn vorgeht. Ich kann das, wie so vieles, nicht einordnen. Es sind doch meine Enkel. Immer wieder holt sie tief Luft, als sie die Ereignisse Revue passieren lässt. Das Weiß in ihren Augen verfärbt sich rot. Die Tränen wischt sie sich mit einem Tuch von den Augen. In der Beziehung zum Schwiegersohn gab es immer mal kleinere Kontaktabbrüche. Dann, wenn sich Renate Thiel oder ihre Mutter, Ankes Oma, nicht so verhielten, wie Jürgen es sich wünschte. Dann herrschte für ein paar Wochen Funkstille. Dennoch traf sie der Bruch vergangenen Sommer überraschend. Ich lebe ja jetzt noch wie in einer Blase. Kann es jetzt noch nicht begreifen. Bis heute hat sie den Grund für das ablehnende Verhalten von Schwiegersohn und Tochter nicht erfahren. Gesetzliches Recht auf Umgang mit Enkelkindern Beide Seiten, Großeltern und Enkel, leiden, wenn der Kontakt zwischen ihnen plötzlich abbricht, untersagt wird. Erleben Verlustangst und Schmerz über die Trennung. In besonders schweren Fällen ziehen manche Großeltern vor Gericht, um ein Umgangsrecht einzuklagen. Das steht ihnen per Gesetz zu. Der juristische Weg kommt für Renate Thiel derzeit nicht in Betracht. Außerdem, fürchtet sie, würde eine solche Auseinandersetzung das schwierige Verhältnis noch verschärfen. Dennoch vergeht kein Tag, an dem sie nicht an ihre Enkel denkt, den Kontakt vermisst. Ihre jüngste Enkeltochter Lena, die vergangenen Dezember zur Welt kam, hat Renate Thiel noch nicht einmal persönlich kennenlernen dürfen. Nur kurz konnte sie einen raschen Blick auf das Baby im Kinderwagen erhaschen, als sie der Familie kurz vor Weihnachten per Zufall begegnete. Sie war zum Wohnort der Familie ihrer Tochter gereist, um Weihnachtsgeschenke für ihre Enkel beim Pfarrer der Familie abzugeben. Renate Thiel sucht nach außergerichtlichen Lösungen. Um wieder Kontakt zur Familie herzustellen, hat sie sich an den Pfarrer ihres Schwiegersohns gewandt. Nicht nur, weil sie weiß, dass Geschenke in seinen Händen die Enkelkinder erreichen. Sie weiß auch, dass Jürgen die Kirche viel bedeutet. Nachdem er ihre Bitten abgelehnt hat, einen Mediator oder Schlichter einzubinden, hat sich Renate Thiel an den Pfarrer gewandt. Er soll nun als Mittler zwischen ihnen agieren. Mit seiner Hilfe, so hofft sie, kann sie vielleicht wieder Zugang zu den Kindern bekommen.


Oma und Enkel
Das sind halt die Leiden einer Großmutter. Seit vergangenem Juli darf sie sie nicht mehr sehen. Obwohl 3 Wochen Mutter-Kind -Kur gerade zu ende gehen. Denn so haben wir ihn erzogen. Außerdem hätte sich wohl einiges nach ihrer Geburt geändert. Nur das heute und jetzt zählt. Unser Sohn darf auch mit dem Kleinen 7 Wochen alt nicht zu uns kommen. Das hab ich vielleicht auch mal getan! Die Vorfälle haben sich tief in ihr Gedächtnis gebrannt. Das Baby muss also zum Kinderarzt.